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Neues gegen Juckreiz


Bei Neurodermitis helfen verschiedene Wirkstoffe als Creme gegen den quälenden Juckreiz.

Chronischer Juckreiz bedeutet einen hohen Leidensdruck für die Betroffenen. Denn das Jucken ist oft kaum auszuhalten, und Kratzattacken führen statt zu einer Besserung in einen Teufelskreis. Liegt eine behandelbare Erkrankung zugrunde, fällt es leichter, gegen den chronischen Juckreiz vorzugehen. Doch auch für den Juckreiz unbekannter Ursache gibt es inzwischen effektive Therapieoptionen.

Vom Alarmsignal zum Quälgeist

Juckreiz kann quälend sein - doch wie alle körperlichen Reaktionen hat auch der Juckreiz durchaus sinnvolle biologische Funktionen. Als Alarmsignal macht er auf mögliche Gefahren aufmerksam. Diese reichen von blutsaugenden Mücken über Kontakt zu giftigen Pflanzen bis hin zu trockener Haut. Juckreiz löst Kratzen aus und führt dazu, Insekten und Parasiten von der Haut zu entfernen. Das Kratzen aktiviert die Hautnerven und das Immunsystem, was die Abwehr gegen Krankheitserreger zusätzlich verstärkt.

Doch leider beschränkt sich Juckreiz nicht nur auf seine Alarmfunktion. Durch komplexe Mechanismen kann sich ein chronischer Juckreiz entwickeln, der den Betroffenen das Leben schwer macht. So hat sich gezeigt, dass Menschen mit chronischem Juckreiz stärker verzweigte Nerven in der Haut haben als gesunde. Das liegt vermutlich daran, dass die Nerven permanent von Botenstoffen und Entzündungszellen aktiviert werden. Auf diese Weise wird die Haut immer empfindlicher, und schon kleinste Berührungen können einen Juckreiz auslösen.

Auch viele Erkrankungen werden von Juckreiz begleitet. Entzündliche Hauterkrankungen wie Schuppenflechte und Neurodermitis, Stoffwechselstörungen und Lebererkrankungen können ihn ebenso auslösen wie Rheuma oder bestimmte Krebsformen. Und selbst neurologische Krankheiten können Juckreiz auslösen: Dazu gehören neben Multipler Sklerose insbesondere Erkrankungen der Körpernerven (Neuropathien) wie beispielsweise die Gürtelrose, eine diabetische Neuropathie oder Polyneuropathien. In seltenen Fällen entsteht Juckreiz auch im Rahmen psychischer Erkrankungen. Dies ist z.B. bekannt bei Depressionen, Angst- und Zwangsstörungen oder dem Dermatozoenwahn. Bei letzterem glauben die Betroffenen, dass Insekten in ihrer Haut leben. Schlussendlich haben auch Medikamente das Potenzial, chronischen Juckreiz auszulösen. Beispiele sind manche Antibiotika, Opioide, Bluthochdruckmittel oder Krebstherapeutika.

Hinweis: Obwohl es so viele verschiedene Auslöser gibt, lässt sich beim chronischen Juckreiz oft keine Ursache finden. In diesen Fällen spricht man vom idiopathischen Juckreiz.

Jucken, Brennen, Schlaflosigkeit

Ein chronischer Juckreiz (medizinisch Pruritus) liegt vor, wenn die Beschwerden länger als sechs Wochen anhalten. Das ist relativ häufig: Bis zu 22% der Deutschen sollen im Laufe ihres Lebens davon betroffen sein. Im Alter steigt das Risiko, einen chronischen Juckreiz zu entwickeln. Oft wird er durch verschiedene Auslöser getriggert. Dazu zählen Jahreszeiten wie der Winteroder Tageszeiten wie die Nacht. Manchmal sind es auch Wasser, Stress oder Sonneneinstrahlung.

Der Juckreiz kann in vielen Formen auftreten. Oft ist er auf einzelne Körperbereiche wie z.B. die Handgelenke beschränkt, bei anderen juckt der gesamte Körper. Das Ausmaß variiert ebenfalls und reicht von leicht bis unerträglich. Manchmal ist der Juckreiz auch von Stechen, Brennen und Kribbeln begleitet.

Die Betroffenen leiden meist schwer darunter. Das ständige Jucken zwingt sie zum Kratzen und es entwickeln sich Hautveränderungen. Zunächst wird die Haut rot, dann aufgekratzt. Es kommt zu Blutungen, Geschwüren und Krusten. Langfristige Folgen sind Hautverdickungen, Narben und Knoten sowie helle und dunkle Verfärbungen. Das Aufkratzen der Haut birgt weitere Gefahren: Es drohen bakterielle Infektionen, die nicht nur das Abheilen der Läsionen gefährden. Gelangen Keime in die Blutbahn, ist im schlimmsten Fall sogar eine Blutvergiftung (Sepsis) möglich.

Doch der chronische Juckreiz hat nicht körperliche, sondern auch psychische Folgen. Wenn er vor allem nachts auftritt, leiden die Betroffenen unter erheblichen Schlafstörungen. Durch die Tagesmüdigkeit sind Konzentration und Antrieb gemindert, zusätzlich können sich Depressionen und Ängste entwickeln. Viele Patient*innen schämen sich aufgrund ihrer aufgekratzten Arme und Beine und tragen auch im Sommer lange Ärmel und lange Hosen. Sie trauen sich nicht ins Schwimmbad oder in die Sonne und meiden sportliche Aktivitäten. Expert*innen schätzen, dass chronischer Juckreiz die Lebensqualität insgesamt so stark einschränkt wie chronische Schmerzen. Trotzdem sucht nur jede Zweite ärztlich Hilfe.

Hinweis: Kratzen löst beim Juckreiz einen Teufelskreis aus: Zuerst empfindet das Gehirn den Kratzschmerz als angenehm, weil es dadurch den Juckreiz „vergisst“. Das vermehrte Kratzen schädigt die Haut jedoch weiter, und es wird erneuter Juckreiz ausgelöst – der wieder zu Kratzen führt.

Diagnose bei Juckreiz

Bei Patient*innen mit lang anhaltendem Juckreiz müssen zugrunde liegende Erkrankungen ausgeschlossen werden. In Frage kommen etwa:

  • Hautkrankheiten wie das atopische Ekzem (Neurodermitis), die Schuppenflechte, Urtikaria und Pilz- oder Parasiteninfektionen Oft gibt hier das Hautbild bereits erste Hinweise.
  • Internistische Erkrankungen. Deshalb tastet die Ärzt*in meist Leber, Niere und Milz ab, oft wird auch eine Ultraschalluntersuchung gemacht. Daneben hilft das Labor weiter. Dabei werden insbesondere die Schilddrüsen-, Nieren- und Leberwerten bestimmt.
  • Eine Erkrankung der Nerven. Das wird meist in einer neurologischen Praxis abgeklärt.
  • Eine psychische Erkrankung. Ängste und Depressionen lassen sich mit entsprechenden Fragebögen erkennen.

Hinweis: Hilfreich beim Einkreisen von Juckreizursachen ist das Beschwerdetagebuch. Darin notieren die Betroffenen, wie stark der Juckreiz auf einer Skala von 0 bis 10 ist und in welchen Situationen er erscheint. Auf diese Weise kommt man nicht nur eventuellen Auslösern auf die Spur. Im weiteren Verlauf der Erkrankung lässt sich auch besser erkennen, ob eine Behandlung anschlägt.

Den Juckreiz abstellen

Liegt dem Juckreiz eine behandelbare Erkrankung zugrunde, muss diese entsprechend therapiert werden. Dann bildet sich häufig auch der Juckreiz zurück. Reicht dies nicht aus oder ist der Juckreiz idiopathisch, helfen Basismaßnahmen und juckreizhemmende Medikamente. Zu den allgemeinen, immer anwendbaren Strategien gehören folgende Maßnahmen:

  • Rückfettende und befeuchtende (hydratisierende) Hautpflege: Juckreiz ist in vielen Fällen auf trockene Haut zurückzuführen. Sowohl zum Waschen als auch zur Pflege sollten spezielle rückfettende Präparate mit Glycerin, Harnstoff oder Milchsäure verwendet werden. Für Badewasser gibt es spezielle Zusätze, außerdem darf das Wasser nicht zu heiß sein.
  • Luftige Kleidung. Eng anliegende Kleidung verstärkt den Juckreiz, oft werden auch bestimmte Fasern nicht vertragen. Viele Betroffene tragen auf der Haut am liebsten reine Baumwolle oder Seide.
  • Kratzklötzchen. Ein Kratzklötzchen dient dazu, das Gehirn auszutricksen: Bei Juckreiz kratzt man das Klötzchen statt sich selbst. Oft erkennt das Gehirn das Kratzmuster und das Gefühl des Juckreizes lässt nach.
  • Kühlung oder kaltes Wasser. Kälte hemmt den Juckreiz. Entweder man lässt kaltes Wasser über die Haut fließen oder man legt ein in ein Tuch eingepacktes Coolpack auf.
  • Entspannungstechniken. Sowohl autogenes Training als auch die progressive Muskelentspannung können gegen Juckreizattacken helfen.

Hinweis: Bei starkem chronischem Juckreiz sind psychotherapeutische Verfahren und standardisierte Schulungsprogramme eine gute Option. Die Betroffenen sollen dabei lernen, sich bei starkem Jucken auf andere Dinge zu konzentrieren und den Juck-Kratz-Zirkel zu unterbrechen.

Cremes und Medikamente gegen den Juckreiz

Meist reichen bei chronischem Juckreiz die Basismaßnahmen allein nicht aus. Sie können durch Cremes und Medikamente ergänzt werden.

Der entzündliche Juckreiz entsteht auf entzündlich veränderter, ekzematöser Haut. Dieser kommt beispielsweise bei der Neurodermitis, Urtikaria und Autoimmun-Erkankungen vor.

  • Lokale Therapie. Erste Wahl sind immunmodulierende, entzündungshemmende Cremes. Sie enthalten z.B. Kortison oder Calcineurin-Inhibitoren wie Tacrolimus. Neue, in den USA bereits gegen Juckreiz bei Schuppenflechte und Neurodermitis zugelassene Substanzen sind Inhibitoren der Januskinasen, Phosphodiesterase-4-Hemmer und Aryl-Kohlenwasserstoff-Rezeptor-Agonisten.
  • Systemische Therapie. Reichen Cremes nicht aus, brauchen die Betroffenen eine Therapie mit systemisch (innerlich) wirkenden Immunmodulatoren. Bisher wurden dazu Antihistaminika, Kortison, Methotrexat, Cyclosporin, Azathioprin oder Thalidomid eingesetzt. Diese Medikamente haben z.T. ausgeprägte Nebenwirkungen, was ihren Einsatz einschränkt. Inzwischen richtet sich deshalb der Fokus auf neue antientzündliche Wirkstoffe. Sie hemmen gezielt entzündlich (inflammatorisch) wirkende Botenstoffe oder deren Rezeptoren. Beispiele sind Dupilumab und Tralokinumab, die gegen Interleukine gerichtet sind, sowie die Januskinase-Hemmer Upadacitinib, Abrocitinib und Baricitinib.

Der neuropathische Juckreiz beruht auf Nervenschädigungen. Sie spielen eine Rolle bei der Gürtelrose, bei Neuropathien im Rahmen von Stoffwechselerkrankungen (wie z. B. dem Diabetes mellitus) oder bei Nerveneinklemmungen. Der neuropathische Juckreiz beginnt auf gesunder Haut und ist oft von Stechen und Kribbeln begleitet.

  • Lokale Therapie. Bei neuropathischem Juckreiz an umschriebenen Bereichen (z. B. am Fuß oder am Unterschenkel) wird Capsaicin empfohlen, entweder als Creme oder als Pflaster. Meist kommt es bei dabei zu einem Brennen, was allerdings schnell nachlässt. Weitere Optionen sind Cremes mit Lokalanästhetika wie Polidocanol oder Lidocain. Hilfreich sind auch Kältekompressen oder das Auftragen von kühlenden Cremes mit Campher oder Menthol.
  • Systemische Therapie. Ist der neuropathische Juckreiz besonders schwer oder betrifft er den ganzen Körper, wird innerlich behandelt. Die meisten dieser Therapien sind jedoch off label, d.h. nicht explizit gegen chronischen Juckreiz zugelassen. Darüber muss die Ärzt*in die Patient*in vor der Verordnung aufklären. Eingesetzt werden vor allem Gabapentin und Pregabalin, aber auch Antidepressiva und Kappa-Opioid-Rezeptor-Agonisten. Zugelassen gegen schweren Juckreiz bei Dialysepatient*innen ist Difelikefalin, es wird intravenös verabreicht.

Hinweis: Capsaicinpflaster dürfen nur in der ärztlichen Praxis und unter ärztlicher Aufsicht angewendet werden. Dass liegt daran, dass es dabei zu Nebenwirkungen wie Blutdruckanstieg kommen kann. Das Pflaster wird für 30 bis 60 Minuten aufgeklebt und dann wieder entfernt. Die Wirkung setzt nach etwa einer Woche ein und hält bis zu drei Monate an.

Quelle: Winterhagen I, DAZ 2024, 46: 48

18.01.2025 | Von: mauritius images / Evelien DOosje / Alamy / Alamy Stock Photos

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    5. das Bestehen eines Rechts auf Berichtigung oder Löschung der sie betreffenden personenbezogenen Daten oder auf Einschränkung der Verarbeitung durch den Verantwortlichen oder eines Widerspruchsrechts gegen diese Verarbeitung;
    6. das Bestehen eines Beschwerderechts bei einer Aufsichtsbehörde;
    7. wenn die personenbezogenen Daten nicht bei der betroffenen Person erhoben werden, alle verfügbaren Informationen über die Herkunft der Daten;
    8. das Bestehen einer automatisierten Entscheidungsfindung einschließlich Profiling gemäß Art. 22 Abs. 1 und 4 DSGVO und – zumindest in diesen Fällen – aussagekräftige Informationen über die involvierte Logik sowie die Tragweite und die angestrebten Auswirkungen einer derartigen Verarbeitung für die betroffene Person.
    9. werden personenbezogene Daten an ein Drittland oder an eine internationale Organisation übermittelt, so hat die betroffene Person das Recht, über die geeigneten Garantien gemäß Art. 46 DSGVO im Zusammenhang mit der Übermittlung unterrichtet zu werden.
      Wir stellen dem Betroffenen eine Kopie der personenbezogenen Daten, die Gegenstand der Verarbeitung sind, zur Verfügung. Für alle weiteren Kopien, die die betroffene Person beantragt, kann der Verantwortliche ein angemessenes Entgelt auf der Grundlage der Verwaltungskosten verlangen.

  2. Recht auf Berichtigung nach Art. 16 DSGVO

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    Der Betroffene hat das Recht, von dem Verantwortlichen zu verlangen, dass ihn betreffende personenbezogene Daten unverzüglich gelöscht werden, und der Verantwortliche ist verpflichtet, personenbezogene Daten unverzüglich zu löschen, sofern einer der folgenden Gründe zutrifft:
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    4. die personenbezogenen Daten wurden unrechtmäßig verarbeitet;
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  4. Recht auf Einschränkung der Verarbeitung nach Art. 18 DSGVO

    Die betroffene Person hat das Recht, von dem Verantwortlichen die Einschränkung der Verarbeitung zu verlangen, wenn eine der folgenden Voraussetzungen gegeben ist:
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    2. die Verarbeitung unrechtmäßig ist und die betroffene Person die Löschung der personenbezogenen Daten ablehnt und stattdessen die Einschränkung der Nutzung der personenbezogenen Daten verlangt;
    3. der Verantwortliche die personenbezogenen Daten für die Zwecke der Verarbeitung nicht länger benötigt, die betroffene Person sie jedoch zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen benötigt, oder
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  5. Recht auf Unterrichtung nach Art. 19 DSGVO

    Hat der Betroffene gegenüber dem Verantwortlichen hinsichtlich seiner personenbezogenen Daten eine Berichtigung nach Art. 16 DSGVO, eine Löschung Art. 17 Abs. 1 DSGVO oder eine Einschränkung der Verarbeitung nach Art. 18 DSGVO geltend gemacht, und hat der Verantwortliche alle Empfänger, gegenüber denen die personenbezogenen Daten des Betroffenen offengelegt wurden, über das Verlangen des Betroffenen informiert (soweit dies nicht unmöglich oder mit unverhältnismäßigen Aufwand verbunden war), so hat der Betroffene das Recht, vom Verantwortlichen über die Empfänger informiert zu werden.

  6. Recht auf Datenübertragbarkeit Art. 20 DSGVO

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  7. Recht auf Widerspruch nach Art. 21 DSGVO

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  8. Automatisierte Entscheidungen im Einzelfall inkl. Profiling nach Art. 22 DSGVO

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    3. mit ausdrücklicher Einwilligung des Betroffenen erfolgt.
      Diese Entscheidungen dürfen nicht auf besonderen Kategorien personenbezogener Daten nach Art. 9 Abs. 1 DSGVO beruhen, sofern nicht Art. 9 Abs. 2 lit. a oder g DSGVO gilt und angemessene Maßnahmen zum Schutz der Rechte und Freiheiten sowie der berechtigten Interessen der betroffenen Person getroffen wurden.
      In den unter Ziffern a) und c) genannten Fällen treffen wir angemessene Maßnahmen, um die Rechte und Freiheiten sowie die berechtigten Interessen des Betroffenen zu wahren, wozu mindestens das Recht auf Erwirkung des Eingreifens einer Person auf unserer Seite, auf Darlegung des eigenen Standpunkts und auf Anfechtung der Entscheidung gehört.

  9. Recht auf Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde nach Art. 77 DSGVO

    Jeder Betroffene hat unbeschadet eines anderweitigen verwaltungsrechtlichen oder gerichtlichen Rechtsbehelfs das Recht auf Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde, insbesondere in dem Mitgliedstaat seines Aufenthaltsorts, seines Arbeitsplatzes oder des Orts des mutmaßlichen Verstoßes, wenn der Betroffene der Ansicht ist, dass die Verarbeitung der sie betreffenden personenbezogenen Daten gegen diese Verordnung verstößt.
    Die Aufsichtsbehörde, bei der die Beschwerde eingereicht wurde, unterrichtet den Beschwerdeführer über den Stand und die Ergebnisse der Beschwerde einschließlich der Möglichkeit eines gerichtlichen Rechtsbehelfs nach Art. 78 DSGVO.

  10. Recht auf wirksamen gerichtlichen Rechtsbehelf nach Art. 79 DSGVO

    Jeder Betroffene hat unbeschadet eines verfügbaren verwaltungsrechtlichen oder außergerichtlichen Rechtsbehelfs einschließlich des Rechts auf Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde gemäß Art. 77 DSGVO das Recht auf einen wirksamen gerichtlichen Rechtsbehelf, wenn er der Ansicht ist, dass die ihm aufgrund dieser Verordnung zustehenden Rechte infolge einer nicht im Einklang mit dieser Verordnung stehenden Verarbeitung seiner personenbezogenen Daten verletzt wurden.
    Für Klagen gegen uns der gegen einen Auftragsverarbeiter sind die Gerichte des Mitgliedstaats zuständig, in dem wir oder der Auftragsverarbeiter eine Niederlassung haben. Wahlweise können solche Klagen auch bei den Gerichten des Mitgliedstaats erhoben werden, in dem der Betroffene seinen Aufenthaltsort hat, es sei denn, es handelt sich bei uns oder dem Auftragsverarbeiter um eine Behörde eines Mitgliedstaats, die in Ausübung ihrer hoheitlichen Befugnisse tätig geworden ist


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Ergänzung zu II. Konkrete Informationen zur Erhebung von personenbezogenen Daten



4. Verwendung von Cookies

a) Beschreibung und Umfang der Datenverarbeitung

Unsere Website verwendet Cookies. Bei Cookies handelt es sich um Textdateien, die im Internetbrowser bzw. vom Internetbrowser auf dem Computersystem des Nutzers gespeichert werden. Ruft ein Nutzer eine Website auf, so kann ein Cookie auf dem Betriebssystem des Nutzers gespeichert werden. Dieser Cookie enthält eine charakteristische Zeichenfolge, die eine eindeutige Identifizierung des Browsers beim erneuten Aufrufen der Website ermöglicht. Wir setzen Cookies ein, um unsere Website nutzerfreundlicher zu gestalten. Einige Elemente unserer Internetseite erfordern es, dass der aufrufende Browser auch nach einem Seitenwechsel identifiziert werden kann.

b) Rechtsgrundlage für die Datenverarbeitung
Die Rechtsgrundlage für die Verarbeitung personenbezogener Daten unter Verwendung von Cookies ist Art. 6 Abs. 1 lit. f DS-GVO.

c) Zweck der Datenverarbeitung
Der Zweck der Verwendung von Cookies ist, die Nutzung von Websites für die Nutzer zu vereinfachen. Einige Funktionen unserer Internetseite können ohne den Einsatz von Cookies nicht angeboten werden. Für diese Funktionen ist es erforderlich, dass der Browser auch nach einem Seitenwechsel wiedererkannt wird. Die durch technisch notwendige Cookies erhobenen Nutzerdaten werden nicht zur Erstellung von Nutzerprofilen verwendet.

In den genannten Zwecken liegt auch unser berechtigtes Interesse in der Verarbeitung der personenbezogenen Daten nach Art. 6 Abs. 1 lit. f DS-GVO.

d) Dauer der Speicherung, Widerspruchs- und Beseitigungsmöglichkeit

Cookies werden auf dem Rechner des Nutzers gespeichert und von diesem an unserer Website übermittelt. Daher haben Sie als Nutzer auch die volle Kontrolle über die Verwendung von Cookies. Durch eine Änderung der Einstellungen in Ihrem Internetbrowser können Sie die Übertragung von Cookies deaktivieren oder einschränken. Bereits gespeicherte Cookies können jederzeit gelöscht werden. Dies kann auch automatisiert erfolgen. Werden Cookies für unsere Website deaktiviert, können möglicherweise nicht mehr alle Funktionen der Website vollumfänglich genutzt werden. Das Akzeptieren von Cookies ist nicht erforderlich, um unsere Website zu besuchen.

5. Google Web Fonts
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